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Stadt in Sicht - Barcelona auf eigene Faust entdecken

Zuletzt aktualisiert: 30/09/2025
Alex

Barcelona ist eine der aufregendsten Städte am Mittelmeer und Kreuzfahrer, die ihren Hafen ansteuern, dürfen sich auf einen abwechslungsreichen Tag an Land freuen.

Die katalanische Hauptstadt hat viel für einen Landausflug zu bieten und man könnte hier gut und gerne ein paar Tage verbringen, als Kreuzfahrer hat man allerdings meist nur wenige Stunden Zeit, um Barcelona zu entdecken.

Dieser Artikel soll euch helfen, Barcelona auf eigene Faust zu erkunden und das Beste aus eurem kurzen Besuch herauszuholen. Ich will euch zeigen, was Barcelona so besonders macht und euch das katalanische Lebensgefühl näherbringen.

Eine Hand wäscht die andere - in diesem Beitrag hinterlasse ich euch Ticket Symbol. Links, über die ihr die hier vorgestellten Aktivitäten schnell und sicher buchen könnt. Für jede erfolgreiche Buchung erhalte ich eine kleine Kommission - ohne zusätzliche Kosten für euch.

Direkt zum Sightseeing springen

Wo liegt der Kreuzfahrthafen in Barcelona

Barcelona ist der größte und beliebteste Kreuzfahrthafen Europas und Tausende von Kreuzfahrern beginnen und beenden ihre Seereise in der Metropole am Mittelmeer.

Hauptanleger für die meisten großen Kreuzfahrtschiffe ist das kilometerlange Pier Moll Adossat, das die Terminals A, B, C, D und E umfasst und wo unter anderem die Schiffe von TUI (Mein Schiff), Aida Cruises, Costa Kreuzfahrten, MSC Cruises, Carnival und Royal Caribbean ankern.

Die Terminals liegen c.a. 5 km vom Stadtzentrum entfernt, wobei Terminal E am weitesten entfernt ist und Terminal A der Innenstadt am nächsten liegt.

Vor den Anlegern befinden sich die Abfertigungshallen, wo man unter anderem einchecken und Gepäck aufgeben kann.

🛳 Alle Kreuzfahrtschiffe, die heute am Hafen von Barcelona an- und ablegen

Am Pier Moll de Barcelona vor dem World Trade Centre befinden sich die Cruise Terminals Nord (N), Süd (S) und Ost (E), wo hauptsächlich Fähren, aber auch kleinere und mittelgroße Kreuzfahrtschiffe anlegen.

Das Moll de Barcelona liegt dem Stadtzentrum am nächsten, von hier sind es noch c.a. 2 km bis ins gotische Viertel in der Ciutat Vella und bis zur Plaça Catalunya.

Das Moll Adossat und das Moll de Barcelona werden mit dem Hafenshuttle (Cruise Bus) miteinander verbunden.

© mapz.com – Map Data: OpenStreetMap ODbL

Nordöstlich der Moll de Barcelona liegt das Einkaufszentrum Maremagnum, wo der alte Hafen (Port Vell) beginnt und wo hauptsächlich private Yachten ankern. Auf der anderen Seite der Halbinsel Barceloneta liegen die Stadtstrände von Barcelona sowie der olympische Hafen.

Von den Kreuzfahrt-Terminals auf eigene Faust in die Innenstadt

Die Kreuzfahrtterminals A-E am Moll Adossat liegen c.a. 4 km von der Kolumbussäule am Anfang der Rambla entfernt, einem guten Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch das historische Zentrum oder um mit der U-Bahn zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu gelangen.

Christofer Kolumbus zeigt auf seiner Säule Richtung Hafen.

Einen Spaziergang zu Fuß durch die Betonwüste des kommerziellen Hafens sollte man sich sparen, vor allem wenn man nur wenig Zeit in Barcelona hat.

Manche Reedereien bieten Shuttlebusse zum Moll de Barcelona an, die den Liegezeiten der Schiffe angepasst sind. Tickets sind an Bord der Schiffe für c.a. 9 -12 EUR erhältlich.

Aber auch auf eigene Faust kommt man vom Hafen unkompliziert und günstiger bis zum Moll de Barcelona, von wo man noch c.a. 450 Meter zu Fuß bis zur Kolumbussäule geht.

Die Distanz von den Kreuzfahrtterminals zum Moll de Barcelona beträgt c.a. 2,7 km, je nach dem an welchem Terminal (A-E) man ankommt:

  • Gehdauer zu Fuß - c.a. 30 - 40 Minuten
  • Fahrtdauer mit dem Shuttle - c.a. 7 Minuten
  • Fahrtdauer mit dem Taxi - c.a. 10 Minuten
Der Hafen von oben mit den Kreuzfahrtterminals, dem World Trade Center, der Torre de Jaume I und Wegweiser in die Innenstadt.
Blick von der Kolumbussäule auf den Hafen

Mit dem Taxi vom Hafen in die Innenstadt

Mit einem Taxi kann man bei einem kurzem Aufenthalt in Barcelona viel Zeit sparen, vor allem wenn man Ziele ansteuert, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umständlich zu erreichen sind, wie zum Beispiel der Park Güell.

Die gelb-schwarzen Taxen stehen meist schon an den Taxiständen vor den Ankunftshalle bereit. Da der Hafen (wie der Flughafen) etwas ab vom Schuss liegt, fällt ein Zuschlag von 4,50 EUR an.

Fahrtdauer und Preise mit dem Taxi (Preise tagsüber):

Moll de Barcelonac.a. 2,5 kmc.a. 6 - 7 €
Kolumbussäule
(monumento a Colón)
c.a. 2,5 kmc.a. 5 - 7 €
Casa Batlló + Casa Milàc.a. 8 kmc.a. 12 - 16 €
Sagrada Familiac.a. 9 kmc.a. 14 - 18 €
Park Güellc.a. 11 kmc.a. 17 - 23 €
Flughafen El Pratc.a. 15 km45 € (Festpreis)

Preise können abweichen, also bitte nicht mit dem Taxifahrer diskutieren! Alle Preise habe ich der App FreeNow entnommen, die ich auf meinem letzten Trip nach Rom häufig verwendet habe und die auch für Barcelona und andere Städte verwendet werden kann. Die App erkennt euren Standort und ihr müsst nur den Zielort eingeben, den Tarif bestätigen und bestellen.

Ihr habt die Wahl zwischen einem ungefähren Tarif (der Tarif wird auf der Bankkarte geblockt und später angepasst) oder im Falle von Barcelona auch einem Festpreis, mit dem ihr entweder gewinnen oder verlieren könnt (letztendlich nimmt es sich nicht viel).

Dort wo bereits Taxen bereit stehen (wie am Hafen und Flughafen), ist die App natürlich nicht unbedingt notwendig, aber generell scheinen die Preise über die App günstiger zu sein. Generell muss man sich in Barcelona keine Sorgen machen, dass man abgezockt wird, solange man eines der offiziellen gelb-schwarzen Taxen wählt.

Tipp: Auf der Rückfahrt mit dem Taxi zum Kreuzfahrthafen gibt man am besten immer das komplette Ziel an, also zum "Beispiel Puerto de Cruceros, Terminal A", um nicht am Flughafen zu landen.

Mit dem Cruise Bus zum Moll de Barcelona

Der Hafenshuttle Cruise Bus (auch T-3 Portbus) verbindet die Kreuzfahrtterminals am Moll Adossat mit den Terminals am Moll de Barcelona vor dem World Trade Center. Von hier sind es noch c.a. 450 Meter bis zur Kolumbussäule, wo die Altstadt beginnt.

Der Preis für ein Tagesticket mit dem Cruise Bus beträgt 4,50 EUR bzw. 3 EUR für eine einfache Fahrt und kann direkt im Cruise Bus gekauft werden.

Die Fahrt dauert c.a. 7 Minuten und die Busse operieren in regelmäßigen Abständen c.a. alle 10 - 20 Minuten, bei Bedarf werden mehr Busse eingesetzt.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Barcelona

Ab dem Moll de Barcelona habt ihr Anschluss an die Metro (L3 Drassanes und L2 Parallel), die euch zu allen bekannten Sehenswürdigkeiten bringen.

Die nächstgelegene Metrostation Drassanes befindet sich c.a. 700 Meter vom Moll de Barcelona entfernt. Mit der Metro L3 (grüne Linie) hat man unter anderem Anschluss an die Plaça Catalunya, an die Casa Batlló und die Casa Milà von Gaudí sowie an den Park Güell.

Streckenführung der Metrolinie 3 in Barcelona.

Die für Kreuzfahrer wichtigsten Stationen der L3:

  • Sants Estació - Hauptbahnhof und Busbahnhof
  • Tarragona
  • Plaça Espanya - Haltestelle Aerobús, Montjuïc, Poble Espanyol
  • Poble Sec
  • Parallel - Umstieg in L2 Richtung Sagrada Familia
  • Liceu - zwischen El Raval und dem gotischen Viertel
  • Plaça Catalunya - Haltestelle Aerobús
  • Passeig de Gràcia - Casa Batlló, Casa Milà und Casa Amatller
  • Diagonal - Casa Milà
  • Fontana
  • Lesseps - Park Güell

Tipp: Die Casa Batlló und die Casa Milà von Gaudí liegen nur c.a. 500 Meter voneinander entfernt und man ist zu Fuß genauso schnell wie mit der Metro.

C.a. 900 Meter vom Moll de Barcelona entfernt liegt die Metrostation Parallel. Die L2 (lila Linie) wird man hauptsächlich nutzen, um zur Sagrada Familia zu gelangen.

Streckenführung der Metrolinie 2 in Barcelona.

Die für Kreuzfahrer wichtigsten Stationen der L2:

  • Sant Antoni
  • Universitat
  • Passeig de Gràcia - Casa Batlló & Casa Milà
  • Tetuan
  • Monumental
  • Sagrada Familia

Info: Von der Station Parallel führt die Standseilbahn (Funicular) auf den Montjuïc.

Praktische Info zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel

Ein Einzelfahrschein für die Metro kostet 2,65 EUR und in den meisten Fällen lohnt sich ein Abo-Fahrschein, der für alle öffentlichen Transportmittel genutzt werden kann.

Der Abo-Fahrschein ist weder für den Cruise Bus noch die Hop-On-Hop-Off Busse gültig.

Hat man einen Tag in Barcelona, schnappt man sich am Besten die T-día mit unbegrenzten Fahrten für 11,55 EUR.

Ab 2 Tagen lohnt sich entweder die T-casual mit 10 Fahrten oder die Hola-Barcelona Card mit unbegrenzten Fahrten.

FahrtenGültigkeitsdauerPreis
Einzelfahrschein1 Fahrt-2,65 €
T-día unbegrenzte Fahrten24 Stunden11,55 €
T-casual (10 Fahrten)10 Fahrtenunbegrenzt*12,55 €
Hola-Barcelona Cardunbegrenzte Fahrtenab 48 Stundenab 17,20 €

*bis zum nächsten Tarifwechsel

Alle Fahrkarten können jeweils nur von einer Person benutzt werden.

Bei allen Abokarten der TMB (T-diá, T-casual) muss auch die wiederaufladbare T-mobilitat gekauft werden, die 1 Euro kostet.

Alles über die öffentlichen Verkehrsmittel in Barcelona und wie man diese benutzt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Wie kommt man vom Flughafen zu den Kreuzfahrtterminals

Einige von euch werden ihre Mittelmeer-Kreuzfahrt in Barcelona starten beziehungsweise beenden, im Anschluss erfahrt ihr, wie ihr am besten vom Flughafen zum Kreuzfahrthafen kommt.

Wenn ihr nur einen Tag in Barcelona seid und direkt am Hafen ankommt, könnt ihr auch direkt zum Sightseeing springen

Sowohl der Flughafen als auch der Kreuzfahrthafen liegen südwestlich von Barcelonas Stadtzentrum, c.a. 17 km voneinander entfernt.

Leider gibt es (noch) keine direkte Verbindung zwischen den "Häfen" und wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. mit dem Flughafenbus unterwegs ist, muss zuerst ins Zentrum und auf dem Weg zum Hafen mehrmals umsteigen.

Mit dem Taxi vom Flughafen zum Hafen

Der direkteste und schnellste Weg vom Flughafen zu den Kreuzfahrtterminals ist mit dem Auto, mit dem man je nach Verkehrsaufkommen zwischen 20 und 30 Minuten benötig. Es bietet sich also an, ein Taxi vom Flughafen zu nehmen, das einen direkt bis zu den Kreuzfahrtterminals (Puerto de Cruceros) bringt.

Für die Fahrt zwischen Flughafen und Kreuzfahrtterminal wird ein Festpreis von 45 EUR veranschlagt, der den Flughafen- und den Hafenzuschlag beinhaltet.

Mit dem Aerobús vom Flughafen zum Hafen

Kostengünstiger kann die Strecke vom Flughafen in die Innenstadt mit dem blauen Flughafenbus und der Metro zurückgelegt werden. Der Flughafenbus ist nicht Teil der öffentlichen Verkehrsmittel und muss extra bezahlt werden.

Je nachdem an welchem Flughafenterminal man landet, nimmt man ab Terminal 1 den Aerobús A1 oder ab Terminal 2 den Aerobús A2 bis Plaça Catalunya. Vor dem Kaufhaus El Corte Inglés befindet sich der Eingang zur Metro, wo man Anschluss an die L3 Richtung Zona Universitaria hat und nach 3 Stationen an der Haltestelle Drassanes aussteigen kann.

Der Flughafenbus hält unter anderem vor dem Kaufhaus El Corte Inglés an der Plaça Catalunya.
Die Haltestelle des Aerobús am Corte Inglés

Theoretisch kann man die c.a. 30 Minuten (2,5 km) von der Plaça Catalunya zur Moll de Barcelona auch zu Fuß zurücklegen. Mit viel Gepäck ist das aber nicht wirklich empfehlenswert, vor allem im Sommer wird die Rambla schnell zum Slalomlauf und Taschendiebe und Trickbetrüger lauern auf eine Gelegenheit, euch euer Urlaubsgepäck zu stibitzen.

Alternativ kann man auch schon 3 Haltestellen vorher an der Plaça Espanya in die L3 Richtung Trinitat Nova umsteigen, bis zur Haltestelle Drassanes sind es in diese Richtung noch 3 Stationen.

Sowohl über die Plaça Catalunya als auch über die Plaça Espanya benötigt man mit dem Aerobús und der Metro c.a. 1 Stunde. Der Umstieg an der Plaça Espanya ist unter Umständen etwas stressfreier, da hier generell weniger Menschen unterwegs sind als in der Innenstadt.

Ab der Metrostation Drassanes sind es noch c.a. 750 Minuten zu Fuß bis zur Moll de Barcelona, wo man den Cruise Bus zu den Kreuzfahrt-Terminals nehmen kann.

Ticket Symbol. Ticket für den Aerobús kaufen

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom Flughafen bis zum Hafen

Die öffentlichen Verkehrsmittel stellen die komplizierteste Verbindung zwischen Flughafen und Hafen dar, vor allem wenn man am "neuen" Terminal 1 landet.

Die S-Bahnen der Renfe fahren c.a. alle 30 Minuten vom Flughafen in die Innenstadt und wenn es euch so geht wie mir und euch immer alle Züge (hoffentlich nicht Schiffe) vor der Nase wegfahren, kann es bis zu einer Stunde dauern, bis man im Zentrum ankommt. Von dort muss man weiter mit der Metro, um zum Hafen zu gelangen.

Ankunft am Terminal 1

Der S-Bahnhof befindet sich am alten Terminal 2 und wer am Terminal 1 landet, muss zuerst das kostenlose Flughafenshuttle bis zum Terminal 2 nehmen. Der Weg zum Shuttle ist gut ausgeschrieben und die 10-minütige Fahrt unkompliziert.

Das Symbol welches zum Flughafenshuttle führt.

Ankunft am Terminal 2

Der S-Bahnhof am T2 liegt am Ende einer überdachten Brücke, da es sich um die Endstation handelt, verkehrt der Zug hier nur in eine Richtung, man kann also unbesorgt in jeden Zug einsteigen.

Mit dem Zug R2N der Renfe fährt man 4 Stationen bis Passeig de Gràcia, die Fahrtdauer beträgt c.a. 30 Minuten.

Ab Passeig de Gràcia kann man die Metro L3 Richtung Zona Universitària nehmen und nach 3 Stopps an der Station Drassanes aussteigen, von der man noch c.a. 15 Minuten zu Fuß bis zur Haltestelle des Cruise Bus am Moll de Barcelona geht.

Insgesamt ist man vom Flughafen bis zum Moll de Barcelona mit S-Bahn und Metro c.a. 1 Stunde unterwegs (je nachdem wie lange man auf einen Zug warten muss auch länger).

Sowohl am Terminal 1 als auch am Terminal 2 gibt es einen Metrobahnhof, allerdings streift die Metrolinie L9 Sud nur am Stadtzentrum vorbei und wer mit der Metro fahren will, muss einmal in Collblanc in die L5 und dann in Sants in die L3 umsteigen.

Für die Fahrt zwischen Flughafen und Hafen solltet ihr euch auf jeden Fall eine Abokarte (z.B. die T-casual) zulegen, die für Zug und Metro gültig ist.

Unternehmt ihr die Fahrt nur in eine Richtung und geht schnurstracks auf euer Schiff kostet ein Einzelfahrschein für ein 2-Zonen Ticket der S-Bahn (nicht gültig für Metro) 3,10 € und ein Einzelfahrschein für die Metro bis Drassanes 2,65 €. Ein Ticket für die Metro ab Flughafen kostet 5,70 €.

Gepäckabholung und -aufbewahrung

Wenn ihr euch vor eurer Kreuzfahrt erst mal Barcelona anschauen wollt, ohne euer Gepäck mitschleppen zu müssen, könnt ihr über Bags & Go einen Abhol- und Lieferservice zwischen Flughafen und Hafen veranlassen. Auch an jede andere beliebige Adresse wie ins Hotel kann das Gepäck geliefert und gegen Aufpreis auch zwischengelagert werden.

Der Preis für diesen Service beginnt bei 24 EUR für 2 Gepäckstücke (Mindesttarif) und kann direkt über die offizielle Webseite gebucht werden.

Stamp-logo.

Barcelona Highlights

Was sollte man sich an einem einzigen Tag in Barcelona ansehen? Viel Zeit ist das nicht, aber ich will euch helfen, zumindest einen Hauch der katalanischen Essenz aufzusaugen.

Barcelona ist eine dynamische Stadt mit viel Lebensgefühl, eine Outdoor Stadt, wo sich das Leben auf den Straßen und Plätzen abspielt. Die Menschen sind gesellig (wenn auch etwas eigen) und nutzen jede Gelegenheit, um über einem erfrischendem Bier und ein paar Tapas zusammenzusitzen.

Barcelona hat einzigartige Architektur, von der man sich zumindest ein paar der wichtigsten Gebäude im katalanischen Jugendstil Modernisme ansehen sollte (sprich Gaudí).

Alles, was Barcelona zu bieten hat, lässt sich natürlich nicht an einem Tag entdecken, aber mit etwas Planung kann man sich zumindest die Highlights ansehen.

Must-Does und Must-Sees:

  • über die bunte La Rambla flanieren
  • durch die verwinkelten Gassen und über die mittelalterlichen Plaças des gotischen Viertels schlendern
  • leckere Tapas auf einer Terrassenbar teilen
  • die beeindruckenden modernistischen Bauten auf dem Passeig de Gràcia bestaunen
  • Gaudís Jahrhundertbauwerk und Wahrzeichen von Barcelona bewundern

Tipps für euren Sightseeing-Tag in Barcelona

Je nachdem, was ihr euch ansehen wollt, werdet ihr viel zu Fuß oder auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein. Bei mehr als 4 Fahrten lohnt sich bereits eine T-casual mit 10 Fahrten.

Die meisten Attraktionen in Barcelona öffnen um 9 Uhr und füllen sich ab c.a. 11 Uhr mit Touristen, wenn ihr könnt, nutzt die frühen Vormittagsstunden für Sightseeing.

Beide Gaudí-Häuser auf dem Passeig de Gràcia können auch schon vor den offiziellen Öffnungszeiten mit einem Sunrise-Ticket besichtigt werden.

Das Licht der untergehenden Sonne färbt die Weltraumritter auf der Dachterrasse rot.

Wenn ihr vor habt, den Park Güell zu besichtigen, nehmt ein Taxi, um zu vermeiden, schon verschwitzt und schlecht gelaunt im Park anzukommen.

Plant genug Zeit für eure Rückkehr zum Kreuzfahrthafen ein und lasst etwas Luft, vor allem wenn ihr von etwas abgelegenen Sehenswürdigkeiten wie dem Park Güell zurückkehrt.

Kauft eure Online Tickets vorab

Barcelona auf eigene Faust zu erkunden hat den Vorteil, dass ihr die Stadt nach eurem Rhythmus entdecken und euch nur das ansehen könnt, was euch wirklich interessiert.

Aber ein bisschen Vorausplanung ist schon erforderlich und für die Besichtigung der Sagrada Familia, den Park Güell und die Gaudí-Häuser müssen die Tickets unbedingt vorab gebucht werden.

Das erste was ihr also machen solltet, ist euch eure Tickets für die Sagrada Familia und gegebenenfalls den Park Güell zu sichern, dann könnt ihr den Rest eures Sightseeing-Tags in Barcelona um die gebuchten Zeitfenster planen.

Generell könnt ihr alle eure Tickets über die Links auf diesem Blog kaufen, die euch entweder zu Ticket Symbol. Tiqets oder Ticket Symbol. GetYourGuide führen, ohne dass euch dabei Mehrkosten entstehen. Die großen Ausnahmen sind die Sagrada Familia und der Park Güell, die über Drittanbieter Gebühren erheben, hier kommt ihr günstiger weg, wenn ihr die Tickets über die offiziellen Webseiten kauft.

Stadtrundfahrt mit dem Hop-On-Hop-Off Bus

Generell empfehle ich Neuankömmlingen immer den Hop-On-Hop-Off Bus, mit dem man alle wichtige Sehenswürdigkeiten abklappert und von dessen offenen Oberdecks aus man sich schnell einen Überblick über Barcelona verschaffen kann.

Vom Oberdeck des dachlosen Bus hat man Blick auf die Sagrada Familia.

Wer sich für den Bus entscheidet, muss den Moll de Barcelona noch nicht einmal verlassen und kann direkt an der Station World Trade Center vor der Torre Jaume I zusteigen.

Die Hop-On-Hop-Off Busse gehören nicht zu den öffentlichen Verkehrsmittel, Tickets für den Bus Turístic können vorab Ticket Symbol.Online gekauft und im Bus gegen ein Papierticket umgetauscht werden.

Der zweite Anbieter ist Barcelona City Tours, aber ich bevorzuge den "offiziellen" Bus Turístic, der von Barcelona Turisme betrieben wird und den ich selbst ausprobiert habe.

Der Hop-On-Hop-Off Bus bzw. der Bus Turístic hält unter anderem an folgenden Sehenswürdigkeiten:

  • Gaudí-Häuser (Casa Batlló und Casa Milà)
  • Sagrada Familia
  • Camp Nou und Barça Museum
  • Park Güell (noch c.a. 15 Minuten zu Fuß)
  • Kloster Pedralbes
  • Montjuïc
  • Hafen, Barceloneta und Strand

Theoretisch also das perfekte Fortbewegungsmittel, um Barcelona auf eigene Faust zu entdecken und man nur wenige Stunden Zeit hat, um sich alles anzusehen.

Man sollte aber bedenken, dass sich im Sommer auch mal längere Warteschlangen an den Stationen vor der Sagrada Familia und am Park Güell bilden und man unter Umständen schneller mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unterwegs ist.

Und auch wenn man viele Sehenswürdigkeiten schon vom Bus aus sehen kann und die wichtigste Info über die Audioführer erhält, ist der Hop-On-Hop-Off Bus kein klassischer Sightseeing Bus und man sollte an den wichtigsten Attraktionen aussteigen, um sie gut sehen zu können.

Das gilt vor allem für die Sagrada Familia (von der man vom Bus aus nur die Passionsfassade sieht), den Park Güell (den man vom Bus gar nicht sieht) und die Gaudí-Häuser (worauf man vom Bus nur einen kurzen Blick erhaschen kann).

Andere Highlights von Barcelona kann man wiederum auch schön vom Bus aus genießen, wie die von der Weltausstellung geprägte Zone um die Plaça Espanya und den Montjuïc sowie den Yachthafen und die Strände.

Barcelona auf eigene Faust entdecken - Los gehts!

Der Hafen und die Umgebung

Wer mit dem Kreuzfahrtschiff in Barcelona ankommt, für den beginnt die Stadtbesichtigung am Hafen.

Am unteren Teil der Altstadt werden alle Besucher vom Denkmal an Christoph Kolumbus begrüßt, seines Zeichens Seefahrer und Entdecker. Abgesehen davon, ob er das umstrittene Denkmal wirklich verdient hat, ist die Kolumbussäule ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug die Altstadt.

Nicht nur befindet sich im Sockel ein Touristeninformationszentrum, sondern auch ein Aufzug, der bis in eine verglaste Aussichtsplattform in der Weltkugel unter Kolumbus' Füßen führt. Nicht unbedingt ein Must-do, aber es hilft, um sich einen Überblick über die unmittelbare Umgebung zu machen (die Fotos aus der Vogelperspektive in diesem Artikel sind so entstanden). Die Tickets können problemlos spontan vor Ort gekauft werden.

Blick Richtung Hafen von der Aussichtsplattform auf dem Kolumbusdenkmal.
Der prächtige Passeig de Colom führt zum Stadtteil Barceloneta

Am Yachthafen entlang führt der Passeig de Colom in das ehemalige Fischerviertel Barceloneta bis an die Stadtstrände. Beides muss man wahrscheinlich nicht unbedingt gesehen haben, wenn man an einer Mittelmeer-Kreuzfahrt teilnimmt und nur wenige Stunden in Barcelona verbringt. Aber wer einfach nur relaxt ein Bierchen am Strand trinken und eine leckere Paella essen will, der hat dort die beste Möglichkeit dazu.

Hinter der Kolumbussäule zieht sich unter Bäumen die Rambla Richtung Plaça Catalunya - an sich kein sonderlich sehenswerter Platz, aber ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Barcelona. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Passeig de Gràcia, der bereits Teil der Neustadt (l'Eixample) ist und wo sich die Perlen des katalanischen Jugendstils (Modernisme) aneinanderreihen.

Die Rambla führt an der Altstadt vorbei bis zur Plaça Catalunya.
Blick von der Kolumbussäule

Auf der linken Seite der Rambla erstreckt sich der multikulturelle Stadtteil El Raval, auf den wir hier aus Zeitmangel nicht näher eingehen. Das gotische Viertel Barri Gòtic hingegen, das auf der rechten Seite liegt, ist die Wiege Barcelonas Kultur und gehört zu jedem Barcelona Besuch dazu.

Highlights auf der Rambla

Aber Schritt für Schritt. Wahrscheinlich wollt ihr erstmal etwas festen Boden unter den Füßen spüren und wo lässt es sich besser flanieren, als über die ikonische, bunte, oft hoffnungslos überfüllte La Rambla.

Ganz unter uns wird diese überlaufene Fußgängerzone von Einheimischen eher gemieden. Aber zumindest einmal sollte man sich schon über das berühmte Pflaster schieben lassen, zudem die Rambla auch der direkteste Weg vom Hafen in die Altstadt ist.

Auf der Rambla werden momentan Bauarbeiten vorgenommen, die den Verkehr etwas beeinträchtigen.

Vorsicht - auch Taschendiebe und Trickbetrüger lieben diese von Touristen frequentierte Fußgängerallee, man sollte Taschen und Wertgegenstände immer eng am Körper tragen, damit der Landausflug nicht mit einem bitteren Nachgeschmack endet.

Highlights auf der Rambla:

  • Kolumbussäule
  • Theaterhaus Liceu
  • Miró-Mosaik
  • Boqueria (Markthalle)
  • Font de Canaletes

Die Rambla besteht aus mehreren Abschnitten und wird deshalb auch Les Rambles genannt. Der südlichste Abschnitt direkt vor dem Hafen und hinter der Kolumbussäule wurde als letzter urbanisiert und ist der breiteste Teil des Boulevards.

Etwa auf halber Höhe liegt die Rambla del Centro, die im 15. Jahrhundert als erstes urbanisiert wurde, weshalb hier die meisten Sehenswürdigkeiten zu finden sind.

Kurz vorher liegt auf der rechten Seite die majestätische Plaça Reial, die man nicht verpassen sollte.

Auf der linken Seite steht das älteste operative Theaterhaus von Barcelona. Das Gran Teatro del Liceu gab 1847 seine erste Vorstellung und wurde bei Bränden schon zweimal in Schutt und Asche gelegt und danach neu aufgebaut. Es wird behauptet, dass ein Fluch auf dem Theater liege..

Theoretisch kann man ab Drassanes mit der L3 bis zur Metrostation Liceu fahren, aber der Weg ist zu Fuß genauso schnell und natürlich interessanter.

Das Liceu auf der Rambla ist das älteste noch aktive Theaterhaus in Barcelona.

Die nächste Sehenswürdigkeit ist trotz ihrer Ausmaße leicht zu übersehen: 6000 bunte Kacheln wurden von dem katalanischen Künstler Joan Miró kreisförmig auf dem Pflaster zu einem Mosaik zusammengefügt, um Kreuzfahrttouristen in Barcelona willkommen zu heißen.

Das Pla de l'Os ist eines von drei Werken, das der Künstler für Barcelona anfertigte, um Besucher aus der Luft, dem Land und vom Meer zu begrüßen.

Teil des Miró Gemäldes auf dem Pflaster der Rambla, im Hintergrund ist das Haus der Schirme zu sehen, das aufgrund seiner Dekoration so gennant wird.
Das Miró Mosaik und das Haus der Schirme

Wer sich nicht sonderlich für den Markt (die Boquería) interessiert, kann hier bereits nach rechts ins gotische Viertel abbiegen. Folgt man der Gasse hinter der Casa Bruno Cuadros, in der einst ein Regenschirmverkäufer wohnte, gelangt man zur idyllischen Plaça del Pi.

Tipp: Wer noch nicht gefrühstückt hat, kann sich in der Granja Dulcinea auf der Carrer Petritxol mit in Trinkschokolade getunkte Xurros oder mit Waffeln stärken.

Folgt man der Rambla, liegt auf der linken Seite die berühmte Markthalle La Boqueria, wo sich die Gelegenheit bietet, an einem der Ess-Stände die Geschmäcker Kataloniens zu kosten, zum Beispiel im Quim de la Boquería. Wenn eine Schlange vor dem Stand wartet, probiert einfach einen der anderen Essstände oder Bars.

Den Markt kann man auch gut vormittags besuchen, um an einem der Stände herzhaft zu frühstücken oder einen leckeren Fruchtsmoothie für unterwegs zu kaufen.

Ein Marktstand der Boqueria mit Empanadas und Fruchtsäften im Angebot.

An dem barocken Palau de la Virreina vorbei gelangt man zur Font de Canaletes, ein unscheinbarer Brunnen am unteren Teil einer Straßenlaterne, der traditionelle Treffpunkt von Barça-Fans nach erfolgreichen Spielen des Fußballvereins.

Wer sich etwas mehr Zeit in Barcelona wünscht, sollte hier einen herzhaften Schluck nehmen, denn eine Legende besagt, dass jeder, der vom Brunnen trinkt, nach Barcelona zurückkehren wird.

Sonst muss man die Font de Canaletes nicht unbedingt gesehen haben, wer in Ruhe das gotische Viertel besuchen will, kann jederzeit schon vorher nach rechts abbiegen. Für alle die auf dem Weg zum Passeig de Gràcia und den Gaudí-Häusern sind, liegt der kleine Brunnen auf dem Weg.

In meinem Artikel über die La Rambla gehe ich noch etwas mehr ins Detail und ihr erfahrt alles über die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der berühmtesten Flaniermeile Spaniens.

Das gotische Viertel

Das Barri Gòtic ist der älteste Stadtteil Barcelonas. Hier gründeten die Römer in der Antike die Kolonie Barcino, die im Mittelalter gedieh und sich zu einer wichtigen Handelsmacht im Mittelmeer entwickelte.

Nur noch wenige Reste der römischen Vergangenheit sind heute in Barcelona sichtbar, der größte Teil der Gebäude im gotischen Viertel stammen aus dem Mittelalter und viele neugotische Elemente wurden erst im 20. Jahrhundert angebracht.

Die verwinkelten Gassen und schattigen Plätze, die das Barri Gòtic ausmachen, eignen sich wunderbar zum Schlendern und zum Verweilen.

Highlights im gotischen Viertel:

  • Plaça Reial
  • Kathedrale
  • Pont del Bispe (Bischoffsbrücke)
  • Plaça Sant Jaume
  • Plaça del Rei

Biegt man vom Hafen kommend nach c.a. 500 Metern (noch vor dem Theater Liceu) von der Rambla nach rechts ab, gelangt man auf die palmenbesetzte Plaça Reial, wo ein Brunnen alle Blicke auf sich zieht. Aber auch den Laternen sollten man Aufmerksamkeit schenken - sie wurden von dem jungen und noch unbekannten Antoni Gaudí geschaffen.

Weitere sehenswerte Plätze sind die malerische Plaça del Pi, wo man sich im Schatten der gotischen Kirche in der alteingesessenen Bar del Pi oder im Taller de Tapas mit ein paar Häppchen stärken kann.

Auf der historischen Plaça del Rei liegt ein Komplex mehrerer mittelalterlicher Bauten und das Geschichtsmuseum (MUHBA), wo man tiefer in die Geschichte Barcelonas eintauchen kann. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn viele römische Bauwerke liegen unter dem gotischen Viertel begraben und im MUHBA können Teile der freigelegten römischen Siedlung besichtigt werden.

Nördlich im Barri Gòtic liegt die (neu)gotische Kathedrale von Barcelona (Santa Cruz y Santa Eulalia), vor der im Mittelalter die römische Mauer verlief und von der noch Teile unter dem angrenzenden Gebäude zu sehen sind. Auch ein Teil des Haupttors zum antiken Barcino kann hier bewundert werden, geht man zwischen den beiden Türmen hindurch, gelangt man zum Pont del Bispe, einem der bekanntesten Fotospots in Barcelona.

Portal ins Barri Gòtic von Barcelona.
Der ehemalige Eingang ins antike Barcino

Am anderen Ende der Carrer del Bispe liegt die große Plaça Sant Jaume, wo sich das Rathaus von Barcelona und der katalanische Regierungssitz gegenüberliegen.

Das gotische Viertel birgt viele Geheimnisse und wer sich für die historische Seite von Barcelona interessiert, erfährt mehr darüber in meinem Artikel über das Barri Gòtic.

El Born

Wenn euch das gotische Viertel gefällt und ihr noch weiter in der Vergangenheit von Barcelona schwelgen wollt, könnt ihr direkt weiterspazieren in das angrenzende Viertel El Born. Der charmante Stadtteil entstand im Mittelalter außerhalb der römischen Stadtmauer dank des boomenden Seehandels und beherbergte hauptsächlich Seefahrer, Händler und Handwerker, was man teilweise noch an den Straßennamen erkennen kann.

Highlights im El Born:

  • Basilika Santa Maria del Mar
  • Palau de la Música Catalana
  • Carrer Montcada
  • El Born Centro Memorial

Am südlichen Ende des Passeig del Born, wo einst Rittertourniere abgehalten wurden, liegt die gotische Basilika Santa Maria del Mar, welche die Kirche der Seefahrer war und auch als Kathedrale des Meeres bekannt ist.

Hier zweigt die Carrer Montcada ab, die im Mittelalter das war, was der Passeig de Gràcia in der Neuzeit ist - eine Luxusmeile, wo die reichen Kaufleute und Adligen ihre Wohnpaläste bauen ließen.

Heute beherbergen viele dieser Paläste Museen, zum Beispiel das Picasso Museum, wo die frühen Werke des Künstlers ausgestellt, der zu Beginn seiner Karriere einige Jahre in Barcelona studierte und lebte.

Unweit der Plaça Catalunya liegt der Palau de la Música Catalana des modernistischen Architekten Lluís Domenech i Montaner, der mit dem Konzertsaal eine Ode an die Musik schuf. Für einen Besuch im Inneren wird die Zeit wahrscheinlich zu knapp, aber schon von außen erhält man eine gute Vorstellung von der visuellen Überschwänglichkeit des Modernisme.

Das Viertel endet am Stadtpark La Ciutadella, wo eine palmenbesetzten Allee hoch zum Arc de Triomf führt.

Zeit für Tapas

Die Spanier sind sehr gesellig und nutzen jede Gelegenheit, um mit Familie und Freunden zusammenzusitzen. Und es gibt kaum etwas geselligeres, als Tapas zu teilen.

Das beste, was ihr in Barcelona also essen könnt, sind Tapas. Nicht weil die Häppchen hier besser schmecken als in anderen Teilen Spaniens oder gar gratis sind wie in Andalusien, aber Tapas Bars gibt es an jeder Ecke und es ist einfach eine der vergnüglichsten Weisen, seine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Ein Teller mit drei Pintxos und ein Glas Bier.

Die Katalanen essen ihre Tapas eher am Wochenende vor dem Hauptgericht, unter der Woche steht bei den meisten ein Mittagsmenü auf dem Plan, das von vielen authentischeren Restaurants angeboten wird und eine gute Alternative zu Tapas bietet.

In manchen Restaurants kann es schwierig sein, ohne Reservierung einen Tisch zu bekommen, also habe ich ein paar Restaurants ausgewählt, wo man auch spontan eine Kleinigkeit essen kann, allerdings sollte man sich auf Wartezeiten einstellen.

Meine Tipps für Tapas (je nach dem, wo ihr euch aufhaltet):

Das Quim de la Boquería in der Markthalle Boquería auf der Rambla hat seit langem Kultstatus bei den Einheimischen, die mittlerweile den Tresen mit den Tausenden von Touristen teilen müssen, die in der Markthalle unterwegs sind. Hier kann man auch morgens gut und deftig frühstücken.

Von der Terrasse der Madre Taberna hat man nicht nur einen umwerfenden Blick auf die Sagrada Familia, auch die Tapas und die Paella sind von guter Qualität in einer Zone, wo es von Fast Food Läden und minderwertigen Restaurants ("Kurz & Gut" hem, hem) wimmelt.

Auch von der Terrasse des La Vinya del Senyor hat man einen tollen Blick auf eine Kirche, dieses Mal die Kathedrale des Meeres im Viertel El Born. Reservierung ist nicht erforderlich bzw. nicht möglich und mit etwas Glück und Timing erwischt man einen freien Tisch und kann seine Tapas mit historischen Blicken genießen.

Der Fresstempel El Nacional auf dem Passeig de Gràcia ist bei vielen als Touristenfalle verschrien, aber die beeindruckende Architektur, die sauberen (öffentlich zugänglichen) Toiletten und die Tatsache, dass man auch ohne Reservierung immer einen Tisch bekommt, machen das wieder wett. Im Nacional liegen unter anderem eine Tapasbar und ein Fisch- und ein Grillrestaurant. Alternativ kann man auch an dem mittigen Tresen Platz nehmen und Cava und Austern schlürfen.

Etwas authentischer ist das Vinitus, wo auch viele Einheimische essen. Reservierung ist nicht möglich und mit etwas Geduld bekommt man immer einen Tisch. Das Vinitus liegt ebenfalls in der Nähe der Casa Batllò und dem Passeig de Gràcia.

Mehr gute Tapas Bars findet ihr in diesem Artikel.

Modernisme und Gaudí

Hinter der Plaça Catalunya liegt die Neustadt, die sich mit ihren symmetrischen Häuserblöcken von dem Gassengewirr der Altstadt unterscheidet.

Der Passeig de Gràcia ist die "Schlossstraße" des spanischen Monopolys und einige der Gebäude erinnern tatsächlich an phantasievolle Märchenschlösser. Hier ließ die Crème de la Crème Ende des 19. Jahrhunderts ihre beeindruckenden Herrenhäuser errichten und auch heute noch ist es das teuerste Wohnpflaster in Barcelona.

Der angesagte Stil jener Zeit war der Modernisme und zu den gefragtesten Architekten der Kunst zählten Lluís Domènech i Montaner (Casa Lleó Morera und Casa Fuster) Josep Puig i Cadafalch (Casa Amatller) und Antoni Gaudí (Casa Batlló und Casa Milà). Wie ihr seht wurden die Häuser nicht nach den Architekten benannt, sondern nach ihren Auftraggebern.

Berühmte modernistische Gebäude auf dem Passeig de Gràcia:

  • Casa Batlló
  • Casa Amettler
  • Casa Milà
  • Casa Lleó Morera
  • Casa Fuster

Einer der berühmt-berüchtigten Blöcke auf dem Passeig de Gràcia beherbergt unter anderem die Casa Lleó Morera, die Casa Ametller und die Casa Batlló und wurde auch als Manzana de la discordia (Zankapfel) bekannt, aufgrund der Rivalität zwischen den drei gefragtesten Architekten jener Zeit, die sich hier gegenseitig zu übertreffen suchten.

Ungefähr 500 Meter entfernt befindet sich die Casa Milà auf der rechten Seite und nochmal 400 Meter weiter liegt die Casa Fuster.

Kommt man nach Barcelona, wird man zwangsläufig immer wieder mit Gaudí und seinen Werken konfrontiert. Man tut also gut daran, sich vorab ein bisschen über den Architekten und seinen naturalistischen Stil zu informieren, um seine Bauten nicht als phantasievolle und überdrehte Spinnereien abzutun. Je mehr man über Gaudí erfährt, desto mehr wird man seine Werke zu schätzen wissen.

Wer sich die Besichtigung der Architektur Barcelonas als Priorität gesetzt hat und sich eines oder mehrere der Gebäude von Innen ansehen will, hat die Qual der Wahl zwischen der Casa Batlló und der Casa Milà von Gaudí und der oft übersehenen Casa Ametller von Puig i Cadafalch Domonech i Muntaner.

Die Casa Lleó Morera von Domonech i Montaner mit ihren Erkern und kleinem Pavillon auf dem Dach kann nur von außen bestaunt werden und in der Casa Fuster, die ähnliche Charakterzüge aufweist, ist heute ein Boutique-Hotel untergebracht.

Casa Batlló

Die Casa Batlló ist das beliebteste aller Gaudí-Häuser und von außen ein echter Blickfänger. Als Gaudí mit der Renovierung begann, waren die benachbarten Häuser auf dem Block bereits fertig gestellt und der Architekt musste sich schon was besonderes einfallen lassen, um sie zu übertreffen.

Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches Gebäude, das mit seiner märchenhaften Fassade in Staunen versetzt.

Auch im Inneren entfaltete der Architekt seine ganze Kreativität und hinterließ wundersame Wohnräume voller organischer Kurven und Symbolik. Einer der Höhepunkte der Besichtigung ist, wie bei vielen Gaudí-Häusern, die Dachterrasse.

Öffnungszeiten im Sommer:

8:30 und 8:45 Uhr Ticket Symbol. Be the First Ticket
9:00 - 19:15 Uhr Ticket Symbol. Standardticket für die Casa Batlló kaufen
20:30 - 21:15 Uhr Ticket Symbol. Nachtbesichtigung
ab 20:00 Uhr Ticket Symbol. Besichtigung mit Konzert auf der Dachterrasse

Besichtigungsdauer: c.a. 60 - 75 Minuten

Anfahrt ab Moll de Barcelona c.a. 7 Minuten - Ab Drassanes mit Metro L3 Richtung Trinitat Nova, Ausstieg nach 3 Stationen am Passeig de Gràcia.

Tipp: Die Casa Batlló und die Casa Milà liegen c.a. 500 Meter voneinander entfernt

Casa Milà (La Pedrera)

Zugegeben ist sie von außen nicht die Schönste und in der Nachbarschaft wurde die Casa Milà von den entgeisterten Nachbarn schnell als La Pedrera (der Steinbruch) verschrieen. Aber es zählt ja bekanntlich das Innere und da konnte der hochmodernen Casa Milà in ihrer Epoche kein anderes Gebäude das Wasser reichen. Die Casa Milà gilt als ausgereiftestes Werk Gaudís und ist alleine schon wegen der Landschaft aus phantasievollen Schornsteinen und Türmchen einen Besuch wert.

Öffnungszeiten und Tickets im Sommer:

8:00 - 9:00 Uhr Ticket Symbol. La Pedrera Sunrise (geführte Tour)
9:00 - 20:30 Uhr Ticket Symbol. Standardticket für die Casa Milà
20:40 - 22:20 Uhr Ticket Symbol. Geführte Nachtbesichtigung

Besichtigungsdauer: zwischen 60 und 90 Minuten

Anfahrt ab Moll de Barcelona c.a. 21 Minuten - Ab Drassanes mit der Metro L3 Richtung Trinitat Nova, Ausstieg nach 4 Stationen an Haltestelle Diagonal, noch c.a. 240 Meter zu Fuß. Zu Fuß ab Casa Batlló c.a. 500 Meter.

Wer einen realistischen Einblick in das damalige Bürgertum erhalten will, sollte die Ticket Symbol. Casa Ametller besichtigen, die noch mit den Originalmöbeln der Familie Ametller ausgestattet ist und deswegen am bewohnbarsten und authentischsten wirkt.

Tipp: Im Selbstbedienungscafé im Erdgeschoss der Casa Ametller kann man dickflüssige Trinkschokolade oder Kaffee schlürfen und sich mit Sandwiches, Salaten oder Kuchen stärken. Das Café und das ruhige Patio sind der Öffentlichkeit zugänglich.

Sagrada Familia von Gaudí

Die Sagrada Familia muss man einfach gesehen haben, wenn man das erste Mal in Barcelona ist! Schon von außen versetzt sie mit ihrer ungewöhnlichen Fassade jeden der sie erblickt in Staunen und das Innere der Basilika ist auch für Atheisten ein spirituelles Erlebnis.

Ab c.a. 10 Uhr füllt sich die Sagrada Familia mit den Kreuzfahrttouristen, die als Teil eines organisierten Ausflugs unterwegs sind. Es lohnt sich also, die Sagrada Familia auf eigene Faust zu besuchen und ein Stündchen früher vor Ort zu sein als die Kollegen, wenn man das Kirchenschiff direkt nach Öffnung noch fast für sich hat.

Am schönsten ist die Basilika aber am Nachmittag, wenn das Licht der sinkenden Sonne durch die Fenster an der Passionsfassade fällt und spektakuläre rot-orangene Lichteffekte erzeugt.

Wer gut zu Fuß und schwindelfrei ist, kann zusätzlich noch einen der Türme der Sagrada Familia besichtigen. Wer den Besuch zeitlich nicht schafft oder keine Tickets erwischt (Tickets müssen beim Besuch der Basilika mitgekauft werden und sind schnell vergriffen) braucht sich aber nicht zu ärgern, der Besuch des Kirchenschiffs ist nicht zu übertreffen.

Öffnungszeiten April - September:

Mo-Fr: 9:00 - 20:00 Uhr / Sa: 9:00 - 18:00 Uhr / So: 10:30 - 20:00 Uhr

Besichtigungsdauer mit Audioführer: c.a. 1 Stunde.

Anfahrt: Mit der Metro benötigt man ab der Moll de Barcelona c.a. 30 Minuten bis zur Sagrada Familia.

Ab Drassanes mit Metro L3 Richtung Trinitat Nova bis Diagonal (4 Stationen) - Umstieg in L5 Richtung Vall d'Hebron und noch 2 Stationen bis Sagrada Familia.

Alternativ zu Fuß c.a. 900 Meter bis zur Metrostation Parallel. Mit Metro L2 Richtung Badalona Pompeu Fabra , Ausstieg Sagrada Familia (6 Stopps).

Die Tickets für die Basilika müssen Ticket Symbol. rechtzeitig vorab Online gekauft werden, am Besten, sobald euer Landtag in Barcelona feststeht. Die Basilika ist Barcelonas beliebteste Sehenswürdigkeit und es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, spontan Tickets zu ergattern.

Beim Ticketkauf über Tiqets fallen in diesem Fall Gebühren an, alternativ können die Tickets auch über die offizielle Webseite (nur auf Englisch verfügbar) gekauft werden.


Und hier endet meine Liste der Must-See Sehenswürdigkeiten in Barcelona, im Anschluss gebe ich euch Ideen, was ihr mit dem Rest des Tages in Barcelona machen könnt (wenn noch Zeit bleibt).

Bei Interesse an einer maßgeschneiderten Tour könnt ihr mich gerne per E-Mail kontaktieren. Ich selbst nehme keine Führungen vor, kann euch aber gute Kontakte empfehlen.

Abstecher in den Park Güell

Der Park Güell symbolisiert Gaudís naturalistischen Stil wie kein anderes seiner Werke und fügt sich buchstäblich in die Natur mit ein. Eigentlich sollte in den Hügeln von Carmel eine Gartenstadt entstehen, doch das Projekt floppte. Gaudí hatte an alles gedacht, um die Siedlung so lebenswert wie möglich zu gestalten, aber der Park war damals einfach zu abgelegen und die Zielgruppe bevorzugte ihre Villen auf dem Passeig de Gràcia.

Dank öffentlicher Verkehrsmittel ist der Park heute relativ unkompliziert zu erreichen, liegt aber trotzdem c.a. 20 Minuten von der Metrostation entfernt, was man bei der Planung bedenken sollte, vor allem, wenn man nur einen Tag in Barcelona hat.

Wer den kompletten Park besichtigen will, sollte für den Besuch mit Anfahrt mindestens 2-3 Stunden einplanen, die beste Besuchszeit ist im Sommer Vormittags oder am späten Nachmittag.

Der schönste Teil ist die denkmalgeschützte Zone, die unter anderem die Drachentreppe und die Wellenbank umfasst. Im restlichen Teil des kostenpflichtigen Parks befindet sich unter anderem das Gaudí-Museum (für das ein Extra-Ticket gelöst werden muss), ein wunderschöner Viadukt und verschiedene Aussichtspunkte.

Öffnungszeiten im Sommer: täglich 9:00 - 19:30 Uhr

Besichtigungsdauer der gesamten kostenpflichtigen Zone: c.a. 2 Stunden. Die monumentale Zone ist relativ klein und kann in c.a. 30 - 45 Minuten besichtigt werden.

Ticket Symbol. Tickets für den Park Güell

Die Standardtickets sind über Drittanbieter teurer als über die offizielle Webseite, alternativ könnt ihr für ein paar Euro mehr auch eine Ticket Symbol. geführte Tour auf Deutsch buchen, die über den Park nicht erhältlich sind. Der Park verbirgt viele wissenswerte Anekdoten, die man nur anhand einer Führung erfährt (oder alternativ über meinen Blogeintrag über den Park Güell).

Anfahrt inkl. Fußweg ab Moll de Barcelona mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: c.a. 45 Minuten

Mit der Metro L3 ab Drassanes bis Station Lesseps, der Park Güell liegt noch c.a. 1 km entfernt. Zu Fuß geht man bis zum Eingang noch ungefähr 20 Minuten, die ersten 10 Minuten an einer befahrenen Straße entlang, den Rest bergauf. Alternativ kann man den letzten Kilometer mit dem Bus der Linie 24 Richtung Carmel zurücklegen, der unweit der Metro hält.

Die Buslinie 24 startet von der Plaça de Catalunya (Haltestelle Rambla Catalunya) Richtung Park Güell (Haltestelle 1223 - CN Catalunya-Park Güell), von dort aus sind es c.a. 5 Minuten zu Fuß bis zum Seiteneingang an der Carrer de Carmel. Die Fahrtdauer beträgt c.a. 30 Minuten.

Tipp: Das gesamte Parkgelände liegt an einem Hang und wer nicht schon erschöpft im Park ankommen will, sollte sich überlegen, ein Taxi zu nehmen, mit dem man vom Hafen c.a. 25-30 Minuten unterwegs ist.

Die Tickets für den Park Güell müssen unbedingt rechtzeitig Online gekauft werden, am besten sobald der Landtag sicher feststeht, um die Anfahrt nicht umsonst zu unternehmen.

Tipps für einen längeren Aufenthalt in Barcelona

Wenn ihr eure Kreuzfahrt mit einem verlängertem Aufenthalt in Barcelona verbinden wollt, findet ihr im Anschluss ein paar Ideen, was ihr euch in Barcelona noch anschauen könnt.

Oder vielleicht seid ihr ja schon alte Kreuzfahrt-Hasen und habt die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Barcelona bereits gesehen.

Entdeckt mehr von Barcelonas einzigartiger Architektur

Das Hospital Sant Pau war einst die Hauptklinik von Barcelona und gilt heute als die größte Jugendstilanlage Europas. Das stillgelegte Hospital liegt in der Nähe der Sagrada Familia und kann von dort zu Fuß oder mit der Metro erreicht werden.

Ein weiteres Meisterwerk des Modernisme ist die Torre Bellesguard von Gaudí - auch wenn man ihr das auf den ersten Blick nicht ansieht. Die ursprüngliche Torre Bellesguard wurde vom letzten katalanischen König erbaut und Gaudí war von ihrer Geschichte so fasziniert, dass er von außen eine mittelalterlich anmutende Burg voller Symbolismus schuf. Einziger Nachteil: die Torre Bellesguard liegt etwas abseits vom Zentrum, man braucht also etwas Zeit für die Besichtigung.

Ebenfalls im ruhigen Norden liegt das friedvolle Kloster Pedralbes im gotischen Baustil, das unkompliziert mit dem Bus Turístic erreicht werden kann.

Montjuïc - Blick auf Barcelona garantiert

Barcelonas Hausberg ist geprägt von zwei wichtigen Ereignissen der jüngsten Vergangenheit: den olympischen Spielen und der Weltausstellung. Aber auch die Vergangenheit hat natürlich ihre Spuren hinterlassen und auf der höchsten Stelle erzählt die Burg von einem der blutrünstigsten Kapitel in Barcelonas Geschichte. Sanftere Gemüter können in der Miró Stiftung in Kunst schwelgen oder in einem der vielen Gärten lustwandeln.

Naturgemäß gibt es auf dem Hügel mehrere Aussichtspunkte, die besten Blicke hat man vom Mirador del Alcalde und von der Hafenseilbahn.

Um zu essen empfehle ich euch die Gartenterrasse des Font del Gat, reserviert aber unbedingt rechtzeitig einen Tisch über die Webseite vor. Spontan könnt ihr sonst auch im Salts eine Kleinigkeit essen und von den Tribünen des olympischen Schwimmbads den tollen Blick auf Barcelona genießen.

Anfahrt: Ab der Metrostation Parallel in der Nähe des Hafens kommt man bequem mit der Standseilbahn (Funicular) auf den Montjuïc, die Teil des öffentlichen Verkehrsnetz ist.

Besonders für den Montjuïc lohnt sich aber auch der Hop-On-Hop-Off Bus, der gleich mehrere Haltestellen auf dem weitläufigen Gelände hat und unter anderem an der Miró Stiftung und am olympischen Ring hält. Tipp: von der Station am Kunstmuseum MNAC am Fuß des Montjuïc lohnt es sich die schöne Aussicht vom Palau Nacional zu genießen und dann mit dem nächsten Bus weiter nach oben zu fahren.

Alternativ kann man die Ticket Symbol. Hafenseilbahn nehmen und so den Abstecher auf Barcelonas beliebten Freizeitberg mit einem Strandbesuch verbinden, herrliche Aussicht mit inbegriffen.

Tipp: Ihr könnt die Fahrt mit dem Hop-On-Hop-Off Bus und mit der Hafenseilbahn auch verbinden, indem ihr an der Bushaltestelle Miramar aussteigt und von dort mit der Hafenseilbahn zum Strand schwebt. Von der Bodenstation sind es noch c.a. 10 Minuten zum Pier Moll de Llevant, wo man mit der Fähre Bus Náutic rüber zur Moll de Barcelona schippern kann. Die Fähren legen alle 15-35 Minuten ab und operieren zwischen 7 und 19 Uhr.

Oder ihr schlendert durch das ehemalige Fischerviertel Barceloneta zurück in die Innenstadt und esst unterwegs eine Paella oder Tapas in einem der Restaurants am Strand, zum Beispiel im Can Majó, im Salamanca oder Cal Mariner.

Ich könnte hier noch tagelang weiterschreiben, denn Barcelona hat so viel zu bieten, aber ich hoffe, euch zumindest einige Ideen für eure Stadterkundung auf eigene Faust gegeben zu haben.

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Geschrieben von Alex

Als ich vor 15 Jahren das erste Mal nach Barcelona kam, habe ich mich sofort in diese wunderschöne Stadt verliebt, also bin ich direkt hiergeblieben und mittlerweile ist Barcelona zu meiner Heimat geworden. In diesem Blog will ich euch "meine" Stadt vorstellen und euch zeigen, was Barcelona so besonders macht.

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