Barcelona ist eine der sehenswertesten Städte Europas. Und das nicht nur wegen ihrer Attraktionen und ihrer Architektur, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes. Wer von oben auf Barcelona blickt und die Stadt vor dem blauen Mittelmeer in der Sonne glitzern sieht, wird diesen Anblick lange in Erinnerung behalten.
Die Sagrada Familia, die Torre Glòries, der bis ans Meer ragende Hausberg Montjuïc und die Kirche auf dem Tibidabo sind nicht nur Teil der Skyline von Barcelona, sondern auch die besten Aussichtspunkte, um Barcelona zu überblicken.
Aber es gibt noch viele weitere Aussichtspunkte, von denen man einen atemberaubenden Blick auf Barcelona hat. In diesem Artikel verrate ich euch, wo es die besten Aussichtspunkte in Barcelona gibt und was ihr von dort sehen könnt.
In diesem Beitrag hinterlasse ich euch Links, über die ihr Tickets für die erwähnten Sehenswürdigkeiten ergattern könnt. Wenn ihr eure Tickets über die Links kauft, erhalte ich vom Anbieter eine Kommission, für euch ändert sich der Preis dadurch nicht.
Natürliche Aussichtspunkte in Barcelona
Berge sind von Haus aus die besten Aussichtspunkte und Barcelona ist gleich mit mehreren "Bergen" beziehungsweise Hügeln gesegnet, die allesamt Ausläufer des Collserola-Gebirges im Norden von Barcelona sind.
Die besten Aussichtspunkte befinden sich auf dem Tibidabo (512 m), von dem man einen beeindruckenden Panoramablick auf ganz Barcelona hat und dem Montjuïc (173 m), der gleich mit mehreren Aussichtspunkten mit Blick auf den Hafen und das Meer besticht.
Weitere beliebte Aussichtspunkte liegen auf dem Turó de la Rovira (261 m), wo sich die Bunker von Carmel befinden und auch vom Park Güell, der zwischen mehreren Hügeln liegt, hat man einen tollen Blick auf Barcelona.
Aussichtsberg Tibidabo
Der Tibidabo ist der höchste Berg von Barcelona, was ihn zu einem der besten Aussichtspunkte der Stadt macht. Er liegt am nördlichsten Rand der Stadt und Barcelona liegt ihm buchstäblich zu Füßen.
Von der Aussichtsplattform des Vergnügungsparks und von der Aussichtsplattform der Kirche (Sagrat Cor) erstreckt sich Barcelona in ihrer ganzen Pracht, beide Aussichtspunkte sind kostenfrei zugänglich. Wer noch höher hinauf will, kann mit dem Aufzug bis hoch zur Jesus Statue der Kirche fahren, was allerdings nicht gratis ist.


Einen der spektakulärsten Blicke hat man von der schleuderförmigen Talaia, von der man außer auf Barcelona von oben auf die Kirche blicken und aus dieser Perspektive beeindruckende Fotos schießen kann.
Auch vom Riesenrad bieten sich herrliche Ausblicke auf Barcelona. Beide Fahrgeschäfte kosten jeweils c.a. 3 EUR.
Ebenfalls auf dem Tibidabo liegt die Torre de Collserola, der Fernsehturm von Barcelona, das Wort alleine verspricht schon einen erstklassigen Fernblick (der Fernsehturm hat allerdings bis auf weiteres geschlossen).
Aussicht vom Montjuïc und der Hafenseilbahn
Der Montjuïc ist nicht so hoch wie der Tibidabo, aber dafür sehr weitläufig, mit zahlreichen Aussichtspunkten in alle Richtungen. Durch seine Lage an der Küste hat man von diesem Berg einen herrlichen Blick auf das Meer und den Hafen.
Aber auch Sehenswürdigkeiten wie den Olympischen Ring und die Miró-Stiftung liegen auf diesem beliebten Ausflugsberg und von den Restaurants und Kioskbars kann man die Aussicht genießen - sogar ein Hotel kann man hier vorfinden.
Der schnellste und mit Abstand schönste Weg auf den Montjuïc ist mit der Hafenseilbahn, von deren Gondel man bereits einen beeindruckenden Blick auf Barcelona hat.
Die Talstation der Hafenseilbahn liegt am Strand von San Sebastiá und die rote Gondel bringt einen bis nach oben zur Plaça de l'Armada, an dem der Aussichtspunkt Mirador de Miramar liegt. Hier lohnt es sich etwas länger zu verweilen, um die schöne Aussicht von einer der Parkbänke zu genießen oder durch die Gartenanlage zu schlendern.
Auch Aussichtspunkte wie der Mirador del Alcalde, der sich auf der anderen Seite des Bergs befindet, bieten einen schönen Blick auf das Mittelmeer und den Hafen.


Wer von der anderen Seite des Bergs mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann von der Station der Standseilbahn (Parc de Montjuïc) die Montjuïc Schwebeseilbahn nach oben nehmen, von der man natürlich ebenfalls eine herrliche Aussicht hat. Wie man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Montjuïc gelangt, erfahrt ihr in meinem Artikel über Barcelonas Hausberg.
Auch der Hop-On-Hop-Off Bus hat mehrere Haltestellen auf dem Montjuïc, denn hier befinden sich einige beliebte Sehenswürdigkeiten, wie der Olympische Ring oder die Miró-Stiftung.
In der Nähe des Mirador Migdía liegt unter Bäumen ein nettes Ausflugslokal mit Außenbestuhlung und Blick auf den Hafen. Bei schönem Wetter ist es ohne Reservierung jedoch schwierig, einen freien Tisch zu erwischen.
Wer Lust hat, kann auch die Burg (Castell de Montjuïc)besichtigen, von deren Zinnen man einen 360º Rundblick auf ganz Barcelona hat. Der Zugang zur Burg ist kostenpflichtig, Tickets sind vor Ort erhältlich.
Man muss aber noch nicht mal ganz hoch auf den Montjuïc, um Barcelona von oben zu sehen. Schon vom Nationalpalast (Palau Nacional), in dem das Nationale Museum für Kunst (MNAC) untergebracht ist, hat man einen malerischen Ausblick auf die Stadt.

Vor dem Kunstpalast liegt der "Magische Brunnen", wo im Sommer audiovisuelle Darbietungen abgehalten werden.
Aussichtspunkte im Park Güell
Der Park Güell erstreckt sich gleich über mehrere Hügel und besitzt einige der schönsten Aussichtspunkte, um Barcelona von oben zu betrachten. Der Park liegt etwas abseits vom Stadtzentrum, aber zusammen mit der Sagrada Familia ist dieser von Antoni Gaudí geschaffene Park eine der Must-See-Sehenswürdigkeiten in Barcelona.
Der Park besteht aus einem öffentlichen und einem kostenpflichtigen Bereich und wer ein Ticket für die monumentale Zone des Park Güell hat, wird vom Balkon mit den berühmten Wellenbänken mit einem herrlichen Blick auf Barcelona und die fantasievollen Lebkuchenhäuser belohnt, die eine Bereicherung für jedes Foto sind.

Wer einen offenen Fernblick sucht, muss noch etwas höher gehen. Im öffentlichen Park außerhalb der kostenpflichtigen Zone liegen gleich mehrere Aussichtspunkte: zum Beispiel der Turó de les tres Creus, die höchste Stelle des Park Güell, oder der Pont de Dalt.

Blick auf Barcelona von den Bunkern del Carmel
Als der republikanische Widerstand während des spanischen Zivilkriegs den Hügel Turó de la Rovira als Standort für eine Flugabwehrbatterie wählte, lag das vor allem an der guten Sicht, die man von dort auf ganz Barcelona hat.
Während der Nachkriegszeit befand sich hier eines der letzten Elendsviertel von Barcelona, das anlässlich der Olympischen Spiele aufgelöst und die Bewohner in Wohnungen umgesiedelt wurden.
Bis vor kurzem noch zogen die Graffiti besprühten Betonreste abends scharenweise Erasmus-Studenten und andere junge Menschen an, die hier mit Dosenbier zusammensaßen und den Sonnenuntergang und den heruntergekommenen Underground-Charme der Bunker genossen.
Auch wenn die Bunker von Carmel bis vor kurzem noch als vermeintlicher Geheimtipp gehandelt wurden, waren sie schließlich ab dem späten Nachmittag so überfüllt von lärmenden Erasmus-Studenten, Touristen und Einheimischen, dass sie eine Lärmbelästigung für die umliegenden Bewohner darstellten und sich die Stadt 2023 gezwungen sah, die Aussichtsplattform abends zu schließen.
Heute kann man den Panoramablick auf Barcelona deshalb nur noch tagsüber genießen, der Eintritt bleibt kostenlos.
Öffnungszeiten der Bunker del Carmel
im Sommer: 09:00 - 19:30 Uhr
im Winter: 09:00 - 17:30 Uhr
Auf dem Schießplatz befindet sich eine oft übersehene Ausstellung über die Flugabwehr während des Bürgerkriegs und Kasernen in Barcelona.
Bunker gab es trotz des Namens auf dem Turó de la Rovira übrigens nie.

Wer zu den Bunkern will, nimmt den Bus der Linie 22 ab Plaça Catalunya bis Gran Vista - Turó de la Rovira, von dort geht man noch c.a. 400 Meter zu Fuß. Alternativ kann man den Bus der Linie 119 vom Stadtteil Gràcia nehmen und an der Station Marià Lavèrnia aussteigen, die etwas näher am Aussichtspunkt liegt.
Tipp: Vom Park Güell aus sind die Bunker del Carmel in c.a. 20 Minuten zu Fuß zu erreichen.
Natürlich reden wir in Barcelona nicht von richtigen Bergen, sondern von Hügelketten. Wer einen wahren Berg erklimmen will, und sei es nur mit dem Zug, dem bieten sich vom Montserrat wahrlich dramatische Ausblicke (allerdings nicht auf Barcelona). Der zerklüftete Montserrat ist auch für sein Kloster bekannt und einen Tagesausflug ab Barcelona wert.
Sehenswürdigkeiten mit Ausblick auf Barcelona
Während man von den Hügeln in und um Barcelona Panoramablicke auf die ganze Stadt und das Meer hat, eröffnen die urbanen Aussichtstürme und Aussichtspunkte nochmal ganz andere Perspektiven.
Viele der bekannten Sehenswürdigkeiten in Barcelona haben außerdem ihre Dächer der (zahlenden) Öffentlichkeit zugänglich gemacht, von denen man die Umgebung überblicken und ein Gefühl für das Layout von Barcelona bekommen kann. Der Besuch der Sehenswürdigkeiten sollte dabei natürlich immer im Vordergrund stehen und nicht vom Ausblick abhängig gemacht werden.
Die verglasten Aussichtsplattformen der Torre Glòries und der Kolumbussäule können auch bei schlechtem Wetter besucht werden, die Türme der Sagrada Familia und die Dächer der Gaudí-Häuser sind bei Regen und starkem Wind geschlossen!
Torre Glòries
Die tampon zylinderförmige Torre Glòries ist eines der Wahrzeichen von Barcelona und nicht mehr wegzudenken aus der Skyline. Von außen beeindruckt der Turm vor allem nachts mit schillernden blauen und roten Farbtönen.

Seit 2022 kann die Torre Glòries auch von innen besucht werden. Von der verglasten Aussichtsplattform des 30. Stockwerks hat man von 125 Metern Höhe einen 360º Rundblick auf Barcelona. Die über der Plattform an Kabeln hängende "Wolkenstadt" Cloud City kann gegen Aufpreis ebenfalls begangen beziehungsweise bekrabbelt werden.
Hinweis zum Buchungsablauf über Tiqets (Link): Bei Schritt 2 kann die Besichtigung der Wolkenstadt Cloud City zusätzlich ausgewählt werden
Aussichtsplattform in der Kolumbussäule
Am Ende der berühmten Schlendermeile La Rambla, die sich von der Plaça Catalunya bis hinunter an den Hafen zieht, erinnert ein Denkmal an Christopher Kolumbus, der nach seiner Rückkehr aus Amerika im Hafen von Barcelona Anker ließ.
Im Inneren der Kolumbussäule führt ein Aufzug 60 Meter nach oben, bis zur Aussichtsplattform unter der Statue, von der man mit einem schönen Blick auf den Hafen und die mit Bäumen gesäumte Rambla belohnt wird, an deren Flanken sich links und rechts die Altstadt erstreckt.


Die Aussichtsplattform ist verglast und recht eng, meist befinden sich aber nicht viele Menschen gleichzeitig oben.
Blick von den Türmen der Sagrada Familia
Der Park Güell wurde in diesem Artikel bereits weiter oben erwähnt, von dem man von der monumentalen Zone einen der schönsten Blicke auf Barcelona hat.
Aber auch von Gaudís bekanntestem Bauwerk in der Innenstadt hat man einen schönen Ausblick über Barcelona - von den Türmen der Sagrada Familia kann man über fast die gesamte Stadt bis hin aufs Meer blicken und die Glockentürme selbst geben ein tolles Fotomotiv ab.
Die Besichtigung der Türme ist nicht im Standardticket inkludiert und muss zusätzlich gebucht werden.

Ist erst einmal der zentralste Turm der Sagrada Familia fertiggestellt, wird dieser der höchste (künstliche) Punkt der Stadt sein, mit einer Aussichtsplattform und 360º Rundblick auf Barcelona. Gaudí beschloss bewusst die Höhe der Basilika unter der des Montjuïc zu halten, da er der Meinung war, dass kein vom Menschen erschaffenes Werk ein Werk Gottes übertreffen sollte.
Blick vom Dach der Kathedrale
Im Herzen der Altstadt erhebt sich die Kathedrale von Barcelona (die nicht mit der Sagrada Familia zu verwechseln ist) und vom Dach hat man einen guten Blick auf die Altstadt, den Montjuïc und das Meer.
Die Besichtigung des Dachs ist im Eintrittspreis inklusive, der Aufzug liegt etwas versteckt, also nicht versäumen.


Blick vom Dach der Basilika Santa Maria del Mar
Auch vom Dach der Kathedrale des Meeres hat man Sicht auf die Altstadt und einen Teil des Hafens. Beide Kirchen wurden ungefähr zur gleichen Zeit im katalanischen Gotikstil errichtet, haben aber eine sehr unterschiedliche Entstehungsgeschichte (die ihr auf diesem Blog nachlesen könnt).
Ausblick von Gaudís Dachterrassen
Die phantasievolle Dachterrasse der Casa Milà ist einer der Höhepunkte beim Besuch von Gaudís Pedrera. Das Gebäude war der letzte Profanbau des großen Architekten und von der Dachterrasse beobachtete er das Voranschreiten des Baus seiner geliebten Sagrada Familia.
Heute gehört der Blick durch den Bogen auf die wachsende Basilika zu den beliebtesten Fotomotiven beim Besuch der Pedrera.

Die Dachterrasse der Casa Batlló, die wegen des schuppenartigen Dachs auch die Drachenterrasse genannt wird, ist etwas kleiner und nicht so spektakulär wie das Dach der Pedrera, dafür sagt das Haus mit dem verspielten Baustil vielen Besuchern mehr zu als die Pedrera.


Vom Dach hat man hauptsächlich Blick auf die umliegenden Häuser, alleine wegen der Aussicht lohnt sich ein Besuch des Hauses also nicht und man sollte sich schon für Gaudís Architektur interessieren.
Blick auf den Nationalpalast vom Einkaufszentrum Las Arenas
Weiter oben habe ich euch von dem schönen Blick auf die Stadt vom Palau Nacional am Fuß des Montjuïc berichtet. Es geht aber auch anders herum.
Vom Dach des Einkaufszentrum Las Arenas an der Plaça Espanya hat man einen 360º Blick auf Barcelona. Am besten ist die Aussicht auf den Platz selbst mit dem monumentalen Brunnen und dahinter erheben sich die venezianischen Türme, der magische Brunnen und schließlich der Nationalpalast.
In die anderen Richtungen kann man bis zum Tibidabo blicken und auch einen Blick auf die Sagrada Familia erhaschen, allerdings liegen dazwischen viele (hässliche) Gebäude.
Der Name des Einkaufszentrum leitet sich von seinem ursprünglichen Zweck als Boxkampf- und dann als Stierkampfarena ab, der letzte Stierkampf fand 1977 statt.

Tipp: Statt von außen mit dem kostenpflichtigen Aufzug hochzufahren, kommt man auch durchs Innere des Shopping-Centers mit der Rolltreppe aufs Dach. Für alle die's bequem und schnell haben wollen kostet der Aufzug hoch und runter insgesamt 1,50 EUR.
Blick vom Oberdeck der Hop-On-Hop-Off Busse
Zugegeben sind die doppelstöckigen Hop-On-Hop-Off Busse nicht sehr hoch, aber trotzdem hat man vom offenen Oberdeck aus teilweise privilegierte Blicke auf die Sehenswürdigkeiten.

Die Busse sind nach der Hafenseilbahn außerdem eine der besten Optionen, um auf den Montjuïc zu gelangen, dem Aussichtsberg, über den ich weiter oben bereits berichtet habe.
Rooftops mit Ausblick
Barcelona ist ganzjährig mit mildem Klima und reichlich Sonnenschein gesegnet und das Leben spielt sich hauptsächlich im Freien ab. Blickt man von oben auf die Gebäude der Innenstadt, sieht man, dass die meisten mit Dachterrassen ausgestattet sind.
Mittlerweile verfügt fast jedes "bessere" Hotel über ein Rooftop und während sich tagsüber auf den Dachterrassen meist nur Hotelgäste am Pool räkeln, sind viele der Rooftops abends auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei Livemusik treffen sich hier Einheimische auf einen After-Work-Drink und auch immer mehr Touristen mischen sich unters Volk, um mit einem Cocktail in der Hand den Sonnenuntergang und den Blick auf Barcelona zu genießen.
Beliebte Rooftops direkt im Zentrum sind zum Beispiel das 360º auf dem Hotel Barceló Raval oder das Dolce Vitae des Hotel Majestic, von denen man Blick auf die Innenstadt hat.
Von der Dachterrasse des Ayre Hotel Rosseló hat man aus nächster Nähe einen tollen Blick auf die Sagrada Familia und das Tope des Hoxton Hotel bietet einen beeindruckenden Blick auf die Torre Glòries.
Informiert euch vorab über die Öffnungszeiten der Terrassen auf den Webseiten der Hotels und nehmt gegebenenfalls eine Reservierung vor.

Eine der schönsten Dachterrassen, die das ganze Jahr über geöffnet hat, ist die Terrassa de les Indianes. Dabei ist die Terrasse noch nicht einmal besonders hoch gelegen, dafür aber direkt am Hafen.
Um auf die Terrasse zu gelangen, muss die Eingangshalle des Geschichtsmuseums (Museu d'Historia de Catalunya) überquert werden, Eintritt muss man dafür nicht zahlen, man folgt einfach der Beschilderung über die Treppe zum Rooftop hinauf. Die Terrasse ist Teil eines Restaurants (1881 Per Sagaradi), in dem man auch sehr gut essen kann.
Restaurants mit Panoramablick
Wer in einem bestimmten Restaurant in Barcelona essen will, sollte vorab immer eine Tischreservierung vornehmen, meist ist das mittlerweile über die Webseiten der Restaurants möglich. Vor allem auch die folgenden Restaurants, von denen man sein Mittag- oder Abendessen mit Panoramablick auf Barcelona genießen kann, sind immer gut besucht.
Alle hier genannten Restaurants haben nicht nur eine gehobene Lage, sondern auch gehobene Preise, den der Blick und die Qualität aber wettmachen.
Sowohl von der Terrasse des Xalet del Montjüic als auch vom Terrassa Martínez auf dem Montjuïc hat man einen spektakulären Blick auf Barcelona, beide bieten qualitativ hochwertige und gute Fleisch- und Fischgerichte an.

Zum Xalet del Montjuïc gelangt man aus der Innenstadt am besten mit der Standseilbahn.
Wer am Strand unterwegs ist, kann mit der Hafenseilbahn direkt bis zur Bergstation fahren, von der es nur wenige Meter bis zum Restaurant Terrassa Martínez sind.
Auch an der Talstation der Hafenseilbahn hat man vom Torre d'Alta Mar (in der Torre San Sebastià) einen schönen Rundumblick auf Barcelona, das Meer und den Hafen. Außer à-la-carte-Essen bietet das Restaurant ein Verkostungsmenü mit 7 Gängen an.
Hotels mit Ausblick
In Barcelona gibt es wie bereits erwähnt, etliche Hotels, von denen man von der Dachterrasse Ausblick auf Barcelona hat.
Ein Zimmer mit Blick zu finden, ist schon etwas schwieriger. Die besten Hotels mit Ausblick befinden sich außerhalb der Altstadt, von denen man von den Zimmern meist nur Blick auf das alte Gemäuer der Nachbargebäude hat.
Das segelförmige W Barcelona Hotel liegt direkt am Pier am südlichsten Zipfel von Barceloneta und bietet dank seiner spektakulären Lage von jedem Zimmer Meerblick. Je höher das Zimmer gelegen ist, desto besser und weitläufiger ist die Aussicht.

Tipp: Auch Nicht-Hotelgäste können den Ausblick vom Nachtclub Eclipse in der obersten Etage des Hotels genießen. "Schicke" Kleidung ist erforderlich und die Preise sind der Lage gerecht werdend, ebenfalls sehr hoch.
Das Hotel Arts ist in einem der beiden Zwillingstürme am Olympischen Hafen untergebracht, die mit 154 Metern höchsten Gebäude in Barcelona, Ausblick von den oberen Etagen ist also garantiert. Von den 44 Stockwerken kann man entweder auf das vor der Haustür liegende Meer blicken oder auf die Stadt (aber wer will das schon im Spanien-Urlaub, also bei Reservierung darauf achten).

Das Hotel Melià Barcelona Sky ist mit 29 Etagen das zweithöchste Hotel der Stadt. Die Zimmer haben entweder Pool-, Stadt- oder Meerblick (bzw. Stadt- und Meerblick, denn das Meer liegt nicht direkt vor dem Hotel!). Das Hotel Melià liegt im trendigen Stadtteil Poble Nou, unweit vom Zentrum und vom Strand.
Das Hotel Miramar liegt auf dem Montjuïc, einem der natürlichen Aussichtspunkte von Barcelona, was ihm höhetnechnisch einen klaren Vorteil verschafft. Dank dieser privilegierten Lage hat man von den Zimmern entweder einen unschlagbaren Blick aufs Meer oder auf die Stadt.